Bikebergsteigen auf den höchsten Gipfeln des Irans – Ein Abenteuer im nahen Osten
Wenn man von einem 5000m hohen Berg abfahren möchte, stellt man fest, dass die Auswahl an Bergen recht schnell klein wird. Wenn dieser Berg noch einen Trail haben soll und keinen Gletscher, dann wird die Auswahl noch kleiner. Ein Musterexemplar steht im Iran – der Damavand. Zudem stehen dort auch noch ein paar andere, ganz nette Berge herum, die sich zum Bikebergsteigen gut eignen.
Aber, aber, aber…. die politische Situation im Iran, da kann man doch nicht hin fahren. Genau diesen Satz haben wir vor unserm Projekt zu hauf gehört. Und auch selbst waren wir skeptisch. Doch eine gründliche Recherche im Internet zeigt rasch, dass Vieles, was über den Iran gesagt wird, einfach nicht stimmt.
Und so beschlossen wir, uns Projekt zu starten: Rund 4000km durch das Land, zwei Berge mit 4800m, der Damavand mit seinen 5670m und ein paar weitere 4000er. Dabei haben wir Unglaubliches erlebt: Eine 10 Stunden dauernde Abfahrt, wunderschöne Berg- und Wüstenwelten, den nächtlichen Blick über eine 16 Millionen-Stadt vom Biwak auf 3500m Höhe, Anhalterfahrten auf LKW-Ladeflächen quer durch den Iran, eine tolle und aufgeschlossene Kultur und Lebensweise im Iran, vor allem Aber eine Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht – und herzliche, offene und hilfsbereite Menschen, die unser Bikebergsteiger-Abenteuer unvergesslich gemacht haben! Um es kurz zu machen: Wir würden sofort wieder im Iran Bikebergsteigen gehen. Es war ein unglaubliches Erlebnis.
Schau dir hier den dokumentarischen Film unserer Reise an. Ein ausführlicher Bericht mit vielen Fotos folgt. Vielen Dank an Jan, der uns den Film geschnitten hat!